INTELLIGENZ UND WILLE
von Dr. E. Meumann ord. Prof. der Philosophie an der Universität zu Münster i. W. 1908 VERLAG VON QUELLE & MEYER IN LEIPZIG Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung. Nähere Bestimmung der Aufgabe der folgenden Untersuchungen 1 Erster Abschnitt. Die Intelligenz. Erstes Kapitel. Vorläufiger Begriff der Intelligenz und des Willens 7 Zweites Kapitel. Die formalen Voraussetzungen und Vorbedingungen der Intelligenz 14 1. Die Aufmerksamkeit 14 Ihre Grunderscheinungen und Teilfunktionen. Aufmerksamkeitstypen 15—25. — Die gelehrte und praktische Intelligenz 25. — Keine Eigenschaft der Aufmerksamkeit bedingt einen absoluten Vorzug 27. — Andere Unterschiede im Verhalten der Aufmerksamkeit und ihre Bedeutung für die Intelligenz 27—35. 2. Die weiteren formalen Bedingungen der Intelligenz 37 Die Übung und ihre Bedeutung für die Intelligenz 37 ff. — Formale Übung 41. — Grenzen der Vervollkommnung durch Übung 42. — Ausgleich von Intelligenzmängeln durch Übung 46. — Übung und Produktivität 48. — Übungsverlust 51. — Übung und Anlage 53. — Anlage und Wünsche 55. — Stadien der Übung 56. — Übung und Leistung 58. — Übung und Wille 59. — Gewöhnung 61. — Ermüdung 64. — Neurasthenische und hypochondrische Müdigkeit 67. — Erholung und Intelligenz 69. — Drittes Kapitel. Die materialen Voraussetzungen und Vorbedingungen der Intelligenz 74. — 1. Beobachtung und Intelligenz 74 Niedere Äquivalente der Intelligenz überhaupt 74. — Niedere Äquivalente der Intelligenz in der Beobachtung 76. — Schädlichkeit und Nützlichkeit der Beobachtungsgabe für die Intelligenz 77. — Wesen der Beobachtung 79—82. — Bedeutung der Sinneswahrnehmung für die Intelligenz, Ausfallserscheinungen und zweisinnige Menschen 82—85. — Formale Bedeutung der Beobachtung für die Intelligenz 85—89. — Selbständigkeit der Beobachtung und Intelligenz (Lichtenberg John Ruskin) 88—94. — Beobachtungsformen der Intelligenz 95—98. 2. Gedächtnis und Intelligenz 99 Allgemeine Bedeutung des Gedächtnisses und individuelle Verschiedenheiten der Gedächtnisleistung 99—111. — Gedächtnistypen und Vorstellungstypen 108—111. — Gedächtnis und Intelligenz 111 ff. — Intuitive Arbeit des Gedächtnisses 112— 115. — Antagonismus zwischen Gedächtnis und Intelligenz 115. — Gedächtnis-Äquivalente der Intelligenz 117. — Gedächtnisformen der Intelligenz 120. 3. Phantasie und Intelligenz 121 Begriff der Phantasie 121—128. — Die umbildende Tätigkeit des Gedächtnisses und die der Phantasie 125. — Phantasie und Denken 126. — Besondere Bedingungen der Phantasietätigkeit 127. — Phantasietypen 128. — Verhältnis der Phantasie zur Intelligenz 139. — Äquivalente der Intelligenz in der Phantasie 144 (149). — Intelligenzformen der Phantasie und Phantasie-formen der Intelligenz 145. Viertes Kapitel. Das Denken und die Intelligenz. 150 Begriff der Intelligenz 150 (156 u. 157). — Das Denken 151. — Typen der Intelligenz 159. — Talent und Genie 167—175. Zweiter Abschnitt. Der Wille und sein Verhältnis zur Intelligenz. Erstes Kapitel. Der Wille rein psychologisch betrachtet 175 1. Die Entwicklungs- und Bildungsstufen des Willens 177. — Entwicklung des Willens beim Kinde 178. — Hauptmerkmale der Willenshandlung 183ff. — Aktivität und Bewußtsein der Aktivität beim Wollen 188—191 (201). — Verschiedene Willenstheorien 191. — Progressive und regressive Weiterbildung der Willenshandlung 202. — Instinktive Handlungen 207. Zweites Kapitel. Wünschen und Handeln 213 Das sogenannte reine Wollen 213. — Assoziations- und Reproduktionsvorgänge beim Handeln 215—231. — Wollen und Können 217. — Gefühle und Gewöhnungen beim Handeln 223—226. Drittes Kapitel. Die individuellen Willens- und Charakterformen 231 a) Reine Willensformen 235. — b) Gefühlsformen des Wollens 245. — c) Temperamente und Gefühlsdispositionen 250—255. — d) Intelligenzformen des Willens 255. — e) Bedingungen des Charakters 259. — f) Veränderlichkeit des Charakters 262. Viertes Kapitel. Das Verhältnis von Intelligenz und Wille 268 Willensformen der Intelligenz 269. — Das Grundverhältnis von Intelligenz und Wille 272—279. — Seine Bestimmung aus der allgemeinen Erfahrung 272; aus dem Wesen der Intelligenz und des Willens 274; aus der entwicklungsgeschichtlichen Betrachtung 274—277; aus dem Fortschritt der Menschen und der Einzelpersönlichkeit 277. — Bedeutung der Frage des Verhältnisses von Intelligenz und Wille für die Weltanschauung 279. Anmerkungen und Literaturangaben 280.