Manifest der Virtuneure

Virtualität für die Realität

Die Technologien der „Virtuellen Realität“ kommen voll zur Geltung, wenn sie in den Dienst der Allgemeinheit gestellt werden und im Alltag für jedermann nutzbar sind.

Gerade in der Kopplung geographisch gebundener mit virtueller Information liegt der Einstieg in eine umfassende Optimierung und Berechenbarkeit.

Die Visualisierung birgt in sich, daß komplexe Sachverhalte überschaubar, plausibel und verständlich gestaltet werden können.

Die Einsicht in strukturfunktionale Zusammenhänge, Planungen und Folgenabschätzungen erreicht eine neue Qualität.

Wir sind in der Lage, nichtlokale Systeme und bislang indeterministisch scheinende Vorgänge mit Technologien der „Virtuellen Realität“ in den Griff zu bekommen.

Es wird Zeit, die Grundlagen unseres eigenen Denkens und Handelns besser zu verstehen und diese Erkenntnisse umzusetzen.

Gleich, ob organismische Vorgänge, psychische Äquivalenzen, Existenzbedingungen, generationsübergreifende Determinanten – den Herausforderungen kann sich jeder stellen.

Setzen wir uns dafür ein, daß mit der „Virtuellen Realität“ Informationsintegration und Verständnis Einzug halten, die im Sinne der Allgemeinheit auch die Entscheidungsspielräume und Kritikfähigkeit der Bürger fördern.

Nutzen wir diese Technologien, um in den gewaltigen Bedarfsfeldern wie Verwaltungsvereinfachung, Verkehrsorganisation, Infrastrukturoptimierung, Programmiersprachenwandlungen, Logistik und im Detail des Alltags die gewonnenen Kenntnisse praktisch anzuwenden.

 

Wieland Zumpe

 

aus Anlaß der Gründung des Web 3De e.V. am 09.01.1999 (überarbeitet am 17. Juli 1999)

PS: Der Begriff Virtuneur [Virtualität + Ingenieur] soll die Profession von Programmierern, Entwicklern und Gestaltern von Computersprachen der Virtuellen Realität bezeichnen.